Im Rahmen der Ostfriesland Biennale 2025 hat die EWE Stiftung erstmals das Art Lab Kunststipendium vergeben. Es umfasst ein Preisgeld von 5.000 Euro und einen vierwöchigen kreativen Arbeitsaufenthalt auf Gut Altenkamp bei Papenburg. Das Stipendium soll künstlerische Talente und eine kreative Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der Region rund um Gut Altenkamp und im angrenzenden Ostfriesland fördern.

Der Berliner Künstler Christian Pilz überzeugte die Jury aus Fachleuten mit seiner Ideenskizze zum Thema Landschaft und setzte sich so gegen mehr als 70 Mitbewerbende durch. Er erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie einen vierwöchigen Arbeitsaufenthalt auf Gut Altenkamp bei Papenburg.
Christian Pilz, Jahrgang 1978, der an der Hochschule der Künste in Berlin ausgebildet wurde, konzentriert sich in seiner Ideenskizze auf die Verbindung zwischen Kunst, Landschaft und Digitalisierung. Neben dem Gewinner wurden bemerkenswerte Arbeiten weiterer Künstlerinnen und Künstler auf eine Shortlist gesetzt, dazu zählen David Borgmann, Leonie Kellein, Stefanie Schröder und Kai-Hendrik Windeler.
Feierliche Übergabe bei der Ostfriesland Biennale
Die Preisverleihung fand am 6. Juni im Rahmen der Eröffnung der Ostfriesland Biennale des Jahres 2025 in der Kunsthalle Emden statt. Dr. Stefanie Abke, geschäftsführende Vorständin der EWE Stiftung, überreichte den Preis.
Bei der Verleihung betonte Stefanie Abke die verbindenden Elemente von Kunst und regionaler Identität. Der Aufenthalt auf Gut Altenkamp ermögliche es, abseits der gewohnten Umgebung neue Perspektiven zu entwickeln. So schafft die EWE Stiftung nicht nur einen inspirierenden Raum für Kreative, sondern stärkt den kulturellen Dialog und ergänzt sinnvoll ihre Förderlandschaft.

Vera Weidemann, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, unterstrich die Bedeutung des Stipendiums für den ländlichen Raum: „Das Art Lab ermöglicht künstlerische Schaffensprozesse auch abseits der großen Städte. Es bringt kreative Impulse in die Region und damit eine neue Kraft in den Nordwesten.“
Auch auf Gut Altenkamp freuen sich Marco Malorny und sein Team schon auf den Stipendiaten aus Berlin. Wenn der Zeitraum feststeht, sind öffentliche Künstlergespräche und Atelierbesuche geplant.