Feierten gemeinsam: v.l.: Dr. Stefanie Abke (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der EWE Stiftung), Prof. Klaus von Klitzing (Nobelpreisträger und Namensgeber des Preises), Tobias Beck (Klaus-von-Klitzing-Preisträger 2025), Sebastian Schneemelcher (Sonderpreis für Grundschullehrkräfte), Vera Weidemann (Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung), Prof. Ralph Bruder (Präsident der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg). Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Zwei Lehrer, die täglich begeistern: Tobias Beck erhält den Klaus-von-Klitzing-Preis 2025 der EWE Stiftung. Zudem geht der regionale Sonderpreis an Grundschullehrer Sebastian Schneemelcher aus Wittmund. Die EWE Stiftung und die Universität Oldenburg ehrten die beiden Lehrkräfte für ihr außergewöhnliches Engagement in der MINT-Bildung.

Manchmal braucht es nur einen Funken Begeisterung, um junge Menschen dauerhaft für Wissenschaft zu gewinnen. Genau diesen Funken entfacht Tobias Beck – und wurde dafür mit dem diesjährigen Klaus-von-Klitzing-Preis ausgezeichnet.

Mit dem Preis, der mit 20.000 Euro dotiert ist, würdigen die EWE Stiftung und die Universität Oldenburg zum 21. Mal eine Lehrkraft, die junge Menschen mit außergewöhnlichem Engagement für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert. Die feierliche Übergabe im EWE Forum Alte Fleiwa übernahm Nobelpreisträger Prof. Klaus von Klitzing.

Beck überzeugte die Jury mit praxisnahem Unterricht, starken Netzwerken und nachhaltigen Lernformaten. Er begleitet seit vielen Jahren erfolgreiche „Jugend forscht“-Teams, treibt den Ausbau des Schülerforschungszentrums Südwürttemberg voran und bringt neue Impulse wie das Fach „N-FOX“ oder internationale Erasmus-Austauschprogramme in den Schulalltag.

Auch der regionale Sonderpreis der EWE Stiftung für Grundschullehrkräfte ging in diesem Jahr an eine besondere Persönlichkeit: Sebastian Schneemelcher aus Wittmund. Mit Maker Space, Umweltprojekten und kreativen Lernangeboten schafft er bereits bei den Jüngsten Neugier für Technik und Natur.

Vera Weidemann, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, erklärt: „Mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis betonen die EWE Stiftung und die Universität Oldenburg seit über 20 Jahren öffentlich, welche Bedeutung engagierte Lehrkräfte für die Bildungs- und Berufsbiografien unserer Kinder haben. Dabei hat ihr Stellenwert in Anbetracht von Fachkräftemangel und globalem Wettbewerb noch zugenommen: Denn mit Blick auf künftige Herausforderungen für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland ist es wichtiger denn je, in jungen Menschen frühzeitig Wissensdurst zu wecken und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken. Bildung und Innovationskraft sind zwei Seiten einer Medaille und müssen endlich auch zusammen gedacht werden. Gleichzeitig unterstreicht die Auszeichnung den Stellenwert von MINT-Disziplinen für den dauerhaften Erfolg zahlreicher Schlüsseltechnologien, insbesondere auch für die Energieversorgung der Zukunft. Deshalb haben wir uns als EWE Stiftung entschieden, das Preisgeld von bislang 15.000 Euro auf 20.000 Euro zu erhöhen. Mit Tobias Beck zeichnen wir in diesem Jahr wieder eine herausragende Persönlichkeit aus, der es versteht, seine Schüler*innen mit Hirn und Herz für forschendes Lernen zu begeistern und auch außerhalb der Schule bei Wettbewerben erfolgreich zu sein. Ebenso gratuliere ich Sebastian Schneemelcher, dem es gelingt, schon die Kleinsten zu begeistern. Das ist von besonderer Bedeutung, denn in der Grund-schule wird das Fundament für Interesse und Spaß an MINT-Disziplinen gelegt.“

Seit über 20 Jahren macht die EWE Stiftung mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis sichtbar, wie wichtig leidenschaftliche Lehrkräfte für Bildungswege, Zukunftskompetenzen und Innovationskraft sind – und setzt damit ein starkes Zeichen für die Bedeutung von MINT im Nordwesten und darüber hinaus.