Ausstellung zum Spannungsfeld von Natur und Kunst

Noch bis zum 18. Juni zeigt das Heimatmuseum Scheeßel im Kunstgewerbehaus am Meyerhof die Sammelausstellung „NATUR SEHEN SEIN“. Mit ihren Installationen, Fotografien und Videoprojektionen verfolgen fünf Künstlerinnen das Ziel, den Raum zwischen Natur und Kultur bewusst und erfahrbar werden zu lassen und dabei die Besuchenden am Entstehungsprozess teilhaben zu lassen.

Das umfangreiche Begleitprogramm zur Ausstellung ist vor allem darauf ausgerichtet, ländliche Kulturarbeit, Nachhaltigkeit und Interkulturalität zu stärken. In mehreren Workshops bringen zwei der Künstlerinnen Schulklassen, Kindern eines Flüchtlingscamps und interessierten Erwachsenen einzelne Aspekte ihres Schaffens praktisch näher. Die Kinder stellen beispielsweise Farben aus ökologischen Rohstoffen wie Roter Beete oder Spinat her und schaffen damit eigene Kunstwerke.

Ein Druckworkshop für Erwachsene untersucht, welche Ornamente und Muster sich in natürlichen Strukturen verstecken. Aus eigener Beobachtung im Museumsgarten entstehen Entwürfe für Druckplatten.

Im Projekt „Sortiertes Sehen – Meine Lieblingspflanze“ reichen Besucher:innen digitale Fotos von Pflanzen ein, die im Anschluss Teil einer Installation werden. Das Gesamtkunstwerk wird am 4. Juni um 15 Uhr im Kunstgewerbehaus enthüllt. Zeitgleich wird Christiane Ahlers im Rahmen einer Performance mit Videoinstallation aus ihrem Gedichtzyklus „Sprechen mitten im Blau“ lesen.

Die ausstellenden Künstlerinnen sind Ulrike Brockmann, Claudia Christoffel, Elke Prieß, Sabine Schellhorn und Ute Seifert.

www.heimatmuseum-scheessel.de